Nebenwirkungen von Magnesiumöl
- 10.09.2024
Regelmäßig fragen uns Leute, ob es Nebenwirkungen unseres Zechsal Magnesiumöls gibt und dabei stellen sich zum Beispiel Fragen wie:
• Warum brennt das Produkt auf meiner Haut?
• Kann ich das Produkt verwenden, wenn ich Medikamente einnehme?
• Kann man von dem Produkt auch zu viel Magnesium bekommen und ist das dann gefährlich?
In diesem Artikel geben wir Ihnen dazu die beste Antwort!
Hautreaktion
Eine unangenehme Reaktion auf der Haut ist die häufigste Beschwerde bei der Verwendung des Magnesiumöls oder des Magnesiumgels, dabei reichen die Beschwerden von einem klebrigen Gefühl bis hin zu Juckreiz, Stechen, Hautreizungen und manchmal sogar roten Beulen.
Bei etwa der Hälfte der Menschen werden die Beschwerden nach einiger Zeit wieder besser.
Gehören Sie zu dieser Hälfte, haben die Beschwerden bei Ihnen wahrscheinlich mit dem Säuregehalt Ihrer Haut zu tun (pH-Wert). Je saurer der pH-Wert ist, desto stechender kann der Schmerz auf Ihrer Haut sein.
Aus diesem Grund sagt man auch ganz oft: „Je mehr es schmerzt, desto mehr braucht man es“.
Gehören Sie nicht zu dieser Hälfte, haben die Beschwerden wahrscheinlich etwas mit Ihrem Hauttyp zu tun. Diese Hautreaktionen treten häufiger bei Menschen mit einer dünneren und empfindlicheren Haut auf.
Leider halten diese Hautreizungen Menschen davon ab, Magnesiumöle und Magnesiumgele zu verwenden. Glücklicherweise haben wir auch noch andere Produkte, die diese Beschwerden nicht verursachen. Die mildeste Form der Magnesiumaufnahme über die Haut ist ein Vollbad oder ein Fußbad mit unseren Magnesiumbadekristallen. Darüber hinaus bietet auch unser Sport-Gel, unser MCM-Gel, die Körpercreme und das Deodorant eine hautfreundliche Magnesiumzufuhr.
Menschen mit Hautproblemen greifen sehr gerne auf diese Produkte zurück.
Erholungsschmerz
Menschen, die seit einiger Zeit mit einem Magnesiummangel zu kämpfen haben und nun damit beginnen, zusätzlich Magnesium einzunehmen, können unter sogenannten „Erholungsschmerzen“ leiden. Dieses Phänomen kennt man auch als „Heilschmerzen“ und es kann eine Zeit lang sehr belastend sein. Sie können z.B. unter Kopfschmerzen und Nervenschmerzen leiden.
Der Körper reagiert auf die zusätzliche Magnesiumzufuhr, indem er sich selbst entsäuert und zurücksetzt. Schadstoffe werden entfernt und ihr Körper beginnt sich zu regenerieren.
Bei diesem Prozess ist es sehr wichtig, genügend Wasser zu trinken, damit die Schadstoffe den Körper verlassen können.
Sie brauchen sich keine Sorgen machen, da dieser Prozess normalerweise nach ein paar Tagen abklingt und Sie dann auch langsam die positiven Wirkungen des zusätzlichen Magnesiums spüren werden. Wie lange es dauert, die positiven Wirkungen zu spüren, hängt von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel von chronischen Beschwerden, die sich teilweise über Jahre aufbauen. Hier dauert es länger, bis diese Beschwerden wieder abgebaut werden können. Um die Beschwerden zu lindern, besteht die Möglichkeit, die Dosierung des Magnesiumöls vorübergehend abzusenken. Danach können die Dosierung dann wieder langsam erhöhen.
Bei der Verwendung unserer Zechsal Körperpflegeprodukte (z.B. der Körpercreme) wurden uns keine „Erholungsschmerzen“ von unseren Kunden gemeldet. Diese wären bei diesen Produkten auch sehr unwahrscheinlich, da die Produkte nur eine geringe Konzentration von reinem Magnesium enthalten (maximal 3 % reines Magnesium).
Wichtig: Wenn die Symptome unvermindert anhalten (beispielsweise nach 3 Wochen) ist es am besten, die Nahrungsergänzung einzustellen und Ihren Hausarzt oder einen Facharzt aufzusuchen.
Senkung des Blutdrucks
Untersuchungen haben gezeigt, dass Magnesium den Blutdruck senkt und zwar bis zu 9 %. Für Menschen mit Bluthochdruck, kann dies ein schöner Nebeneffekt sein. Sollten Sie jedoch einen sehr niedrigen Blutdruck haben (Oberdruck < 90 und Unterdruck < 60) seien Sie bitte vorsichtig mit Produkten, die eine hohe Magnesiumkonzentration aufweisen.
Unser Magnesiumöl kann die mit niedrigem Blutdruck verbundenen Symptome wie zum Beispiel Schwindel oder Benommenheit, schwacher Puls und Übelkeit vorübergehend verstärken. Sie müssen sich keine Sorgen machen, bitte passen Sie lediglich die Dosierung dementsprechend an.
Magnesium in Verbindung mit Medikamenten
In der Medizin ist bereits bekannt, dass ein Zusammenhang zwischen Medikamenten und einem Magnesiummangel besteht.
Folgende Medikamente können einen Magnesiummangel verursachen:
- Antazida, Diabetesmedikamente, Calciumpräparate, Bronchodilatatoren, Bisphosphonate, Statine, Betablocker,Antikoagulanzien
und es gibt noch viel mehr Medikamente, die einen Magnesiummangel verursachen. Wir haben eine Liste von Hunderten Medikamenten, von denen bekannt ist, dass sie einen Magnesiummangel verursachen. Diese Liste können Sie einfach bei uns ([email protected]) anfordern und wir schicken Ihnen die Liste gerne zu.
Aus diesem Grund kann man sagen, dass es ratsam ist, zusätzlich Magnesium einzunehmen, wenn Sie Medikamente einnehmen. Achten Sie jedoch darauf, Magnesium nicht gleichzeitig mit ihren Medikamenten einzunehmen. Obwohl diese Empfehlung nur von Apothekern zur oralen Anwendung ausgesprochen wird und wir nicht wissen, ob mit Magnesium eine Störinteraktion über die Haut auftritt, sprechen wir dennoch sicherheitshalber diese Empfehlung aus.
Lassen Sie zwischen der Einnahme des Medikamentes und beispielsweise dem Auftragen von Magnesiumöl mindestens eine halbe Stunde Zeit. Gleiches gilt für ein Fußbad mit Magnesiumkristallen, die Anwendung vom Magnesium-Gel, Sport-Gel oder dem MCM-Gel.
Zu viel Magnesium?
Nicht im normalen Gebrauch. Das heißt, wenn Sie sich an die empfohlenen Mengen halten, ist es völlig ungefährlich. Der Körper nimmt sich genau die Menge an Magnesium, die er wirklich braucht. Der Rest wird ausgeschwitzt, über den Darm ausgeschieden oder verlässt den Körper über die Niere. Es gibt daher keine formale Obergrenze für die Menge an zusätzlichem Magnesium, die Sie einnehmen können.
Zu viel Magnesium ist auf Dauer nicht nötig und kann auch Magen- und Darmprobleme verursachen. Dies gilt insbesondere für die orale Einnahme. Menschen, die Magnesiumöl verwenden, leiden kaum unter diesen Beschwerden.
Kontraindikation: Nierenprobleme
Menschen mit sehr starken Nierenproblemen müssen genauer darauf achten, wie viel Magnesium sie zusätzlich einnehmen. Durch die Nierenprobleme können zum Beispiel Krämpfe ausgelöst werden und gerade deshalb ist es wichtig, zusätzlich Magnesium einzunehmen. Wenn Sie unter Nierenproblemen leiden, besprechen Sie bitte die genaue und beste Dosis für Sie mit ihrem Arzt. Bei Dialysepatienten ist die Aufnahme von Magnesium nur in sehr kleinen Mengen auf einmal möglich.
Menschen mit einer gut funktionierenden Niere können sicher zusätzlich Magnesium verwenden.