Magnesium und Sport
- 10.09.2024
Für den Biologen und Autor Midas Dekkers ist Sport eine unnatürliche Aktivität. Kennen Sie ein Tier, das Sport macht?", fragt er. Außerdem ist es ziemlich ungesund. Dekkers verweist auf die mehr als zwei Millionen Verletzungen, die jährlich durch Sport verursacht werden.
Midas führt absichtlich ein spielerisches Rückzugsgefecht, denn er weiß, dass Sport uns guttut. Sport macht uns glücklicher, schlanker, gesünder und die vorherrschende Meinung ist, dass der gesundheitliche Nutzen die Zahl der Verletzungen überwiegt. Vielleicht kann zusätzliches Magnesium Sportlern bei der Vorbeugung oder schnelleren Heilung dieser Verletzungen sogar helfen. Und dann ist da auch noch das Versprechen einer besseren sportlichen Leistung dank zusätzlichen Magnesiums. Aber ob das wirklich so ist? Dazu mehr in diesem Blog.
Magnesium für Sportler
“Magnesium für Sportler“ ist kein Werbeslogan. Jeder, der sich ein wenig mit der Wirkungsweise von Magnesium beschäftigt hat, insbesondere mit dem Einfluss des Minerals auf die körperliche Leistungsfähigkeit, wird wahrscheinlich erkennen, dass Magnesium im Sport weit verbreitet ist.
Eine Sportart, bei der Magnesium häufig eingesetzt wird, ist der Laufsport. Wer schon einmal einen Laufwettbewerb gesehen hat, wird festgestellt haben, dass jeder Läufer einen ganz "individuellen" Laufstil hat. Ein gutes Beispiel für die Einzigartigkeit des Menschen: Jeder ist anders. Die Grundlage dieses einzigartigen Laufstils und Aussehens liegt in unserer DNA. Diese bestimmt nicht nur, wie wir laufen und aussehen oder für welche Krankheiten wir anfälliger sind. Auch unsere biologische Fähigkeit, Magnesium für Bewegung und unsere Körperfunktionen zu nutzen, ist genetisch bedingt. Manche Menschen sind von Natur aus besser in der Lage, das Magnesium, das wir über die Nahrung, das Wasser, die Meeresbrise oder Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen, zu verwerten als andere.
Pluspunkte
Mit dem Vorteil einer effizienten Aufnahme und Verwertung von Magnesium erhalten Sie viele Pluspunkte umsonst: mehr Chancen auf ein gesundes Altern, weniger Stress, aber auch ein geringeres Risiko für z. B. Diabetes oder Herzversagen. Mit dieser Fähigkeit (von Aufnahme und Verwertung) hängt insbesondere auch die Veranlagung für Ausdauersportarten zusammen. Das bedeutet übrigens nicht, dass Menschen mit einer geringeren Magnesiumaufnahmefähigkeit keinen (Spitzen-)Sport machen können, denn zum Glück gibt es Unterstützung.
Mehr Magnesium beim intensiven Sport
Es ist bekannt, dass schwangere Frauen, ältere Menschen und Sportler einen erhöhten Magnesiumbedarf haben. Der Zusammenhang zwischen Magnesium und Sportlern hat im Wesentlichen mit folgenden Faktoren zu tun:
- Muskelausdauer;
- Energieproduktion;
- Verlust über den Schweiß.
Um den Zusammenhang von Magnesium mit dem Sport zu verdeutlichen, wollen wir auf diese drei Faktoren etwas ausführlicher eingehen.
Muskelausdauer
Sport verlangt den Muskeln viel ab. Wenn man jedoch regelmäßig und mit einer Intensität trainiert, die nahe an der eigenen maximalen Leistungsfähigkeit liegt, strengen sich die Muskeln irgendwann weniger an. Das liegt daran, dass die Muskeln dann Nährstoffe effizienter nutzen können. Dieses Phänomen nennt man Ausdauer.
Wenn unsere Ausdauer noch nicht optimal ist oder wenn wir danach streben, sie zu verbessern, erfordern unsere Muskeln mehr Magnesium, das für eine gute Muskelfunktion unerlässlich ist. Ausreichend Magnesium beugt nicht nur Krämpfen und Übersäuerung vor, sondern es sorgt auch für die nötige Entspannung und Geschmeidigkeit, die bei äußerster Muskelbeanspruchung notwendig sind.
Energiegewinnung
Leider bringt zusätzliches Magnesium uns keine zusätzliche Energie. Wenn wir jedoch zu wenig Magnesium haben, wird die Energiegewinnung erschwert. Magnesium trägt nämlich zur Energiefreisetzung aus der Nahrung bei. Und da wir beim Sport mehr Energie verbrauchen, ist dementsprechend unser Magnesiumbedarf höher.
Verlust durch Schweiß
Bei starker körperlicher Anstrengung kommt es zu einem zusätzlichen Schweiß- und Urinverlust. Dies führt auch zu einer erhöhten Ausscheidung von Salzen, einschließlich Kalium und Magnesium. Bei Magnesium wird geschätzt, dass der Verlust beim Sport bis zu 10-20 % betragen kann. Auch aus diesem Grund ist also ein kleiner Magnesiumvorrat wünschenswert, bevor man mit dem Sport beginnt.
Magnesium vor, während oder nach dem Sport?
Eine häufig gestellte Frage ist, ob Magnesium besser vor oder nach dem Sport eingenommen werden sollte. Die Antwort lautet, dass Magnesium sowohl vor, während als auch nach dem Sport von Vorteil sein kann. Der Grund dafür ist, dass es nahezu unmöglich ist, dass der Magnesiumvorrat unseres Körpers durch eine einzige sportliche Leistung aufgebraucht wird. Tatsächlich speichert unser Körper Magnesium etwa 24 bis 36 Stunden lang. Die meisten sportlichen Leistungen, auch Ausdauersportarten, dauern in der Regel kürzer. Ausnahmen sind einige Ultramarathons und andere exklusive Ausdauersport-Veranstaltungen.
Während des Sports kann Magnesium also zu verschiedenen Zeiten eingenommen werden, solange man auf einen ausgeglichenen Magnesiumhaushalt achtet.
Magnesium vor dem Sport
Wie bereits erwähnt, speichert unser Körper Magnesium 24 bis 36 Stunden lang. Danach haben wir es verbraucht, ausgeschwitzt oder mit dem Urin oder Stuhlgang ausgeschieden. Allerdings ist es nicht ratsam, unmittelbar vor dem Sport viel Magnesium zu sich zu nehmen. Das kann nämlich zu Magen-Darm-Beschwerden führen, und es besteht die Möglichkeit, dass man dadurch etwas träge wird. Ein Magnesiumbad oder -fußbad am Abend vor dem Sport ist jedoch eine hervorragende Möglichkeit, den eigenen Magnesiumvorrat aufzufüllen.
Möchten Sie Ihren Magnesiumspiegel allmählich wieder auffüllen und auch am Wettkampftag selbst Magnesium verwenden? Dann ist Zechsal Sportgel zu empfehlen. Obwohl die Erfahrungen unterschiedlich sind, ist es bei explosiven Sportarten nicht empfehlenswert, viel Magnesiumgel aufzutragen, da es möglicherweise die Explosivität verringern könnte. Das gilt allerdings nicht für Ausdauersportarten.
Während des Sports
Magnesium kann auch während des Sports eingenommen werden, allerdings gilt auch hier: Nicht zu viel Magnesium während des Sports einnehmen, da es zu Magen-Darm-Beschwerden führen und möglicherweise auch Trägheit verursachen kann. Wahrscheinlich wird diese Trägheit durch das Adrenalin übertönt, aber nach dem Motto "Vorsicht ist besser als Nachsicht" ist es nicht ratsam, zu viel davon einzunehmen.
Möchten Sie während des Sports dennoch Magnesium einnehmen? Dann sind die Zechsal Magnesiumtropfen das ideale Mittel, um Ihren Magnesiumspiegel wieder aufzufüllen. Zehn Tropfen in einer Wasserflasche mit einem halben bis einem Liter Wasser reichen aus, um den Magnesiumspiegel aufrechtzuerhalten und Magen-Darm-Beschwerden zu vermeiden. Sowohl bei Ausdauersportarten wie Radfahren und Laufen als auch bei explosiveren Sportarten wie Tennis und Fußball ist zusätzliches Magnesium sehr empfehlenswert.
Nach dem Sport
Die Einnahme von Magnesium nach dem Sport kann für eine schnellere und bessere Erholung hilfreich sein. Nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Am angenehmsten ist ein Bad oder Fußbad mit unseren Magnesiumkristallen. Aber auch Magnesiumbisglycinat vor dem Schlafengehen oder unser MCM Gel sind wirksam.
Krämpfe nach dem Sport
Muskelkrämpfe sind plötzliche, unwillkürliche Muskelkontraktionen, die Schmerzen verursachen, weil sich Milchsäure in einem Muskel ansammelt. Diese lokale Übersäuerung führt zu Schmerzen. Wie kann Magnesium in diesem Fall helfen? Wie bereits erwähnt, trägt Magnesium zur Entspannung der Muskeln bei. Da eine Muskelkontraktion buchstäblich eine Kontraktion ist, kann Magnesium bei der Entspannung des Muskels helfen. Wenn der Körper ausreichend mit Magnesium versorgt ist, treten Muskelkrämpfe seltener auf, da eine mögliche Ursache, nämlich Magnesiummangel, ausgeschlossen ist. Bei Krämpfen wirkt das Magnesiumöl oder Sportgel sofort und auch zur Linderung von Gelenkreizungen eignet sich dieses Sportgel hervorragend.
Bessere sportliche Leistung?
Studien haben bewiesen, dass eine Magnesiumergänzung nicht direkt zu einer besseren Leistung führt. Wenn man also glaubt, dank einer Magnesiumergänzung schneller zu laufen, weiter zu springen oder mehr Tore schießen zu können, wird man enttäuscht sein. Die folgenden Argumente scheinen jedoch zuzutreffen:
- Mit genügend Magnesium im Körper erholt man sich schneller von einem Training.
- Dank einer schnelleren Erholung kann man mehr trainieren.
- Häufigeres Trainieren bedeutet bessere Leistungen.
Diese Argumente veranlassen einige Spitzensportler dazu, gezielt und diszipliniert zusätzliches Magnesium zu verwenden. Aber für die Normalsterblichen unter uns, die auch ab und zu laufen, Rad fahren, kicken oder einen Ball schlagen, ist es gut zu wissen, dass etwas zusätzliches Magnesium Sport machen angenehmer und gesünder machen kann. Das würde Midas Dekkers freuen.
Möchten Sie mehr über die Rolle von Magnesium in unserem Körper erfahren? Oder möchten Sie wissen, ob Ihr Körper ausreichend Magnesium erhält? In unserem Wissenscenter finden Sie alle unsere Artikel zum Thema Magnesium und Sie können dort herausfinden, ob Sie einen Magnesiummangel haben.