Magnesium bei Burn-Out Symptomen
- 10.09.2024
In einer Zeit, in der Burn-out immer häufiger auftritt, ist die Rolle von Magnesium bei Burn-out-Symptomen wichtiger denn je. Die TNO (Niederländische Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung) schätzt, dass mehr als 1,5 Millionen Arbeitnehmer in den Niederlanden mit krankmachender Belastung am Arbeitsplatz zu kämpfen haben. Eine enorme Zahl, die noch mehr zu steigen scheint. Kein Wunder also, dass viel Geld für Prävention und Behandlung ausgegeben wird. In dem oft multidisziplinären Ansatz bei Burn-out kann Magnesium ein wichtiges Bindeglied sein, um eine Verschlechterung zu verhindern und die Genesung zu fördern. Mehr über die Rolle und Wirkung von Magnesium bei Burn-out erfahren Sie in diesem Blog.
Beliebt in den sozialen Medien: Magnesium bei Burn-out-Symptomen
Die Rolle von Magnesium bei Burn-out erfährt immer mehr Aufmerksamkeit, auch in den sozialen Medien. Auf Plattformen wie TikTok diskutieren Jugendliche häufig über die Vorteile von Magnesium, insbesondere von Magnesiumbisglycinat[1], bei Burn-out-Symptomen. In dieser Magnesiumverbindung ist das Glycin ein guter Transporter, um das Magnesium durch die so genannte Blut-Hirn-Schranke zu leiten.
Magnesiumbisglycinat ist ein Hit unter den TikTok-Nutzern, die nach Hilfsmitteln zur Verringerung von Angstzuständen und zur Verbesserung der Schlafqualität suchen. Der vielseitige Einfluss von Magnesium bei Burn-out wird somit immer deutlicher.
Häufige Burn-out-Symptome und die Rolle von Magnesium
Symptome wie Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Verspannungen, Magenverstimmung, Müdigkeit, Schlafmangel und Angstzustände sind Anzeichen für einen Burn-out. Bei einem Burn-out handelt es sich nicht um eine Krankheit, die nur Berufstätige betrifft. Auch Jugendliche sind zunehmend von Burn-out-Symptomen betroffen. Das Gefühl, keinen Halt und keine Kontrolle über das Leben, das Studium oder die Arbeit zu haben, ist nicht altersbedingt[2].
Im Gegenteil: Seit der COVID-Pandemie ist die Zahl der Jugendlichen mit Burn-out-Symptomen stark gestiegen. Das Gleichgewicht zwischen Belastbarkeit (was wir bewältigen können) und Belastung (was von uns erwartet wird) geht oft verloren. Das Gefühl, den an einen gestellten Anforderungen nicht gewachsen zu sein, verursacht Stress. Anhaltender oder chronischer Stress wird auch als "surmenage" bezeichnet. Dieser französische Begriff bedeutet buchstäblich "überlastet".
Magnesiummangel und Stress
Forschungsergebnisse deuten auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Magnesiummangel und Stress hin, wobei sich beide gegenseitig negativ beeinflussen.
Die Wissenschaft hinter Magnesium und Stress
Im späten 20. Jahrhundert entdeckten die Forscher Galand und Seelig den Zusammenhang zwischen Magnesiummangel und externen Stressfaktoren[3]. Sie stellten einen Teufelskreis fest, bei dem Stress zu Magnesiummangel führt, der wiederum zu noch mehr Stress führt.
Seit diesem Artikel haben zahlreiche Veröffentlichungen gezeigt, dass Stress und Magnesiummangel sich gegenseitig negativ beeinflussen. Jedoch sind, trotz wissenschaftlicher Belege, Magnesiumpräparate noch kein Standardbestandteil der medizinischen Behandlung von Burn-out.
Magnesium und Depression
Obwohl sowohl Burn-out als auch Depression mit Magnesiummangel in Verbindung gebracht werden können, gibt es wichtige Unterschiede zwischen diesen beiden Erkrankungen. Burn-out ist oft das Ergebnis von chronischem, arbeitsbedingtem Stress und von Erschöpfung. Depression weist dagegen ein breiteres Spektrum an Symptomen und Ursachen auf und wirkt sich stärker auf die Emotionen und die allgemeine Lebenseinstellung einer Person aus.
Magnesium kann bei der Behandlung beider Erkrankungen eine unterstützende Rolle spielen, indem es zu einer besseren Stressregulierung und emotionalen Ausgeglichenheit beiträgt.
Herausforderungen bei der Magnesiummessung
Die genaue Messung von Magnesium stellt in der medizinischen Praxis eine Herausforderung dar. Die Messungen des Magnesiumwertes im Blutserum, die Standardmethode, zeigen nur einen Bruchteil des Gesamtmagnesiumspiegels, was ein vollständiges Bild des Magnesiummangels verschleiert. Dies kann die Diagnose und Behandlung erschweren. Obwohl dieses Wissen in der Wissenschaft anerkannt ist[4], wird es in der medizinischen Praxis noch nicht in vollem Umfang angewandt. Aus diesem Grund werden Magnesiumpräparate trotz ihres erwiesenen Nutzens nur begrenzt verschrieben.
Zunahme der Behandlungsmethoden bei Burn-out
Bei der Behandlung von Burn-out sind mehrere Behandlungsmethoden auf dem Vormarsch, die alle darauf abzielen, das Gleichgewicht und das Wohlbefinden wiederherzustellen. Während traditionelle Methoden wie kognitive Verhaltenstherapie und Achtsamkeit weiterhin von großer Bedeutung sind, wächst das Bewusstsein für die Bedeutung der körperlichen Gesundheit in diesem Erholungsprozess. In diesem Zusammenhang spielt Magnesium eine Schlüsselrolle.
Als essentieller Mineralstoff, der an Hunderten von Prozessen im Körper beteiligt ist, trägt Magnesium zur Regulierung von Stressreaktionen bei und fördert besseren Schlaf und allgemeine Entspannung. Diese Aspekte sind entscheidend für die Wiederherstellung des durch Burn-out gestörten körperlichen und geistigen Gleichgewichts.
Neben diesen allgemeinen Behandlungsempfehlungen ist es wichtig, individuelle Aspekte des Lebensstils nicht zu vernachlässigen. Gesunde Ernährung, ausreichende Bewegung und gute Schlafgewohnheiten sind die Grundlage für eine effektive Erholung. In diesem Pflege- und Erholungsspektrum bietet Magnesium eine ergänzende, natürliche Unterstützung. Es fördert nicht nur eine gesunde Körperfunktion, sondern unterstützt auch die psychische Belastbarkeit, die nötig ist, um aus dem Burn-out herauszukommen.
Empfohlene Magnesiumpräparate bei Burn-out
Auch wenn die wirksamste Dosierung und die Einnahmezeiten individuell unterschiedlich sein können, können Sie bei Burn-out oder Stresssymptomen die folgenden Ergänzungsmittel einnehmen:
Magnesiumtropfen: zwanzig Tropfen über den Tag verteilt, aufgelöst in Wasser, Kaffee, Tee, Milchprodukten oder einer warmen Mahlzeit.
Magnesiumbisglycinat: ein Teelöffel (1,5 Gramm) vor dem Schlafengehen, eventuell mit Fruchtsaft oder Vitamin C für einen besseren Geschmack.
Fußbäder mit Magnesiumkristallen: zwei- bis dreimal pro Woche.
Ein Beispiel aus der Praxis: Fußreflexzonentherapeuten, die ihre Behandlung mit einem Fußbad mit Magnesiumkristallen beginnen, erleben eine wesentlich bessere Wirkung ihrer Behandlung gegen Burn-out. Dieser Mehrwert von Magnesium in der Behandlung ist vor allem auf die körperliche Entspannung und die sanfte Reizübertragung zurückzuführen.
Die dauerhafte Wirkung von Magnesium auf die Genesung von Burn-out liegt jedoch in der strukturellen Anwendung, die die transdermale Absorption (über die Haut) mit der oralen Einnahme, der Aufnahme über den Magen-Darm-Trakt, kombiniert.
Wenn Sie bereits in Behandlung sind, legen Sie Ihre Dosierung in Absprache mit Ihrem Arzt fest. Für weitere Informationen und Tipps wenden Sie sich bitte an Zechsal. Unsere Spezialisten geben Ihnen gerne weitere Tipps zur Magnesiumanwendung bei Burn-out.